Rückblick auf die Conventions 2012
BerliCon 2012 mit Deutscher Meisterschaft
Neben Diplomacy in seltsamen Varianten (zum Beispiel mit 5 Spielern mit je 6 zugelosten VZ in der ersten Runde) wurden auch Bluff, Anno Domini, Junta und Werwölfe gespielt.
Liam Cosgrave aus Australien war Special Guest und brachte ein wenig internationales Flair auf die Convention. Mit Christopher Gess und Thorsten Kutzner waren auch zwei Spieler dabei, die in den letzten Jahren nicht auf den gängigen FtF-Treffen waren. Christopher ist ein echter Veteran und hat schon in Partie 59 auf Ludomaniac gespielt.
Letztendlich konnte man das ewig junge Duell zwischen den beiden großen Alten, Fabian Straub und Frank Oschmiansky beobachten, diesmal mit dem besseren Ende für Frank. Herzlichen Glückwunsch an den neuen Deutschen Meister!
Chill Out Con VI
Auf der Chill Out Con war der Name mal wieder Programm und es wurde hauptsächlich gechillt. Bei zwischenzeitlich recht ordentlichem Wetter hat die Wiese des Gleisdreieck in Hannover zu der einen oder anderen schönen Runde Wikingerschach gelockt. Dabei mussten wir feststellen, dass eine Partie recht lange dauern kann, wenn 6 Leute mitspielen die seit den Bundesjugendspielen 1985 nichts mehr geworfen haben. Bei Einbruch der Dunkelheit hatte man dann endlich eine Ausrede, man konnte ja nichts mehr sehen, und hat sich zu diversen anderen Spielen in den Veranstaltungsraum zurückgezogen.
Drinnen wurde von Looping Louie über Korsar, Ohne Furcht und Adel und Anno Domini bis zu Metro und Scheibenwelt so ziemlich alles gespielt, was vorhanden war. Zur späten Stunde jaulten selbstverständlich auch wieder die Werwölfe vom Düsterwald. Insbesondere Lothar Gilch, der nicht nur am lautesten sondern praktisch auch in jeder Runde geheult hat. Ein Fluch!
Drei Runden Diplomacy gab es am Wochenede sogar auch noch. Bei insgesamt 14 Spielern passte es sogar exakt mit zwei Brettern pro Runde. Am Sonntag Mittag stand dann endgültig fest, dass es nur einen geben kann: Am amtierenden Deutschen Meister Holger Fiedler führt momentan kein Weg vorbei. Denkbar knapp ging es hingegen auf dem zweiten Platz zu, den sich Stefan Unger und Benedikt Hoffmann punktgleich teilten.